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Duropan-Ingenieurbüro
Das Duropan-Ingenieurbüro als geistiges Zentrum der Duropan-Gesellschaften wird sich weiter um innovative Entwicklungsansätze innerhalb der Thermoelektrik und dazugehörigen Randgebieten befassen. Hervorgerufen durch starke gesundheitliche Einschränkungen des Inhabers des Ingenieurbüros, sind in den kommenden Monaten nur temporär begrenzte Arbeitszeiten und damit Entwicklungen möglich.
Über zukünftige Leistungen der Duropan GmbH müssen die Gesellschafter entscheiden. Das Ingenieurbüro wird als eigenständige Einheit das „Know How“ des bisherigen Erfinders und Entwicklers weiter verwalten und steht für eventuelle fachliche Auskünfte zur Verfügung. Die bisherige Duropan – WEB-Seite hat das Ingenieurbüro übernommen und steht auch hier inhaltlich der Fachwelt weiter zur Verfügung.
Messeneuheit 2018 - Autarke, regenerative Energiebox
Wasser und Strom sind wesentliche Anforderungen zur Existenzsicherung von Menschen entlang der Äquatorialzone. Starke Sonneneinstrahlung und fehlende Versorgungsnetze schaffen existenzbedrohende Lebensverhältnisse.
Mit der autarken Versorgungsstation für Wasser und Strom können diese Grundbedürfnisse zum Teil gedeckt werden.
Die Versorgungsstation besteht aus:
- Funktionale Hülle mit autarker Energieversorgung
- Pumpenstation
- Wärmespeicher
- Abfüllstation
- Zubehör
Die funktionale Hülle ist die wesentliche Basis für das autarke System der Versorgungsstation. Vergleichbar mit den Sonnensegeln einer Raumstation werden die autarken Energieerzeugungssysteme aus der funktionalen Hülle ausgefahren.
Die Versorgungssysteme bestehen aus innovativen ThermoPhotoVoltaik-Modulen (TPV) der Duropan GmbH. Durch die aktive Kühlung der PhotoVoltaik-Module über ein Kapillarsystem, verbunden mit thermoelektrischen Generatoren und dem integrierten Energiespeicher, können bis zu 15 kW elektrische Leistung erzeugt werden.
Das System ist auf eine Betriebsspannung von 12 Volt (Kleinspannung) ausgelegt, um während des Betriebs die Unfallgefahr zu minimieren.
Je nach Anforderung wird unter der funktionalen Hülle zunächst die Pumpstation für das Wasser untergebracht. Das Mundloch für die Wasserförderung ist so angebracht, dass sie durch die Hülle abgedeckt wird und vor manipulativem Zugriff weitestgehend geschützt ist.
Durch die Kühlung der PhotoVoltaik-Zellen wird die Infrarotenergie der Sonne gespeichert. Hierbei können im weiteren Verlauf zwei energetisch unterschiedliche Varianten verfolgt werden.
- Das frische Wasser wird zur Kühlung der Module verwendet und dann direkt im erwärmten Zustand weiter genutzt.
- Das frische Wasser wird zur Kühlung genutzt und zirkuliert in einem gesonderten Kreislauf und wird dann mit eine Temperatur von über 60 °C gespeichert.
Auch ein Mix zwischen beiden Wegen ist denkbar. Dabei sind die Größe der Warmwasserspeicher je nach Bedarf zu bestimmen und werden im Wesentlichen durch die verfügbare Brunnenkapazität begrenzt.
Die Füllstation kann nach den Wünschen des Betreibers frei konfiguriert werden.
Zubehör:
Als Zubehör stehen diverse handelsübliche Verbraucher auf 12 Volt Basis zur Verfügung:
- Transportable Elektroenergiespeicher
- Differenz-Heißwasserbereiter um die Kochstufe zu erreichen
- Stationäre und mobile LED Beleuchtungstechnik
- Powerbank-Ladestation für Handy
- Kommunikationstechnik (Radio, Fernseher, etc.)
- Kühlkompressoren
- Kühlschränke
- Impfstoffkühler
- Etc.
Der Aufbau und der Betrieb der Versorgungsstationen werden marktwirtschaftlich organisiert. Hierzu gehören auch Service und Wartung.
Open Inspiration 2017 – Duropan eingeladen
39 Aussteller aus Industrie, Wissenschaft und Forschung waren durch die Schaeffler-Gruppe zur Open Inspiration 2017 eingeladen.
Duropan gehörte zu den geladenen Gästen und konnte so ihre neuesten Entwicklungen einem technisch qualifizierten Fachpublikum vorstellen. Im Mittelpunkt der intensiven Gespräche, sowohl mit Mitarbeitern der Schaeffler AG, als auch anderen Ausstellern, standen Fragen zur vorgestellten Entwicklung und einer möglichen Zusammenarbeit bei deren wirtschaftlicher Nutzung.
Keine Zukunft ohne Innovationen
„Innovationen sind wesentliche Voraussetzung zur Absicherung unserer Zukunft. Neue Ideen zu Produkten und Dienstleistungen entstehen bevorzugt durch den intensiven Austausch von kreativen Menschen unterschiedlicher Disziplinen und Einrichtungen. Unsere Veranstaltung Open Inspiration fördert und intensiviert gezielt diesen Kontakt zum Nutzen von Schaeffler und seinen Partnern, deshalb freue ich mich sehr über den auch in diesem Jahr sehr großen Zuspruch“, sagte Prof. Dr.-Ing. Peter Gutzmer, Stellvertretender Vorsitzender des Vorstands und Vorstand Technologie.
Über 600 Schaeffler-Mitarbeiter tauschten sich mit den Ausstellern zu den vier Megatrends Urbanisierung, Digitalisierung, Globalisierung und Klimawandel aus. Dabei wurden bewusst auch Entwicklungen präsentiert, die vom aktuellen Tagesgeschäft von Schaeffler weit entfernt sind. Prof. Dr.-Ing. Tim Hosenfeldt, Leiter Zentrale Innovation bei Schaeffler, betonte in seiner Rede: „Das entscheidende und allerwichtigste für erfolgreiche Innovationen im digitalen Zeitalter sind Menschen, die mit Offenheit und Begeisterung über Unternehmensgrenzen hinweg zusammenarbeiten.“
Messeneuheit 2017 – Thermospeicher für das Thermomanagementboard (TS – TMB)
Bei dem innovativen ThermoManagementBoard (TMB) handelt es sich um eine fluiddurchströmte Platte, die zum Wärmemanagement an sensiblen Baugruppen (elektrisch, mechanisch, elektronisch, etc.) eingesetzt werden kann. Durch Kapillarnetze im Inneren des TMB wird eine flächenhafte Ab- bzw. Zuleitung von Wärme oder Kälte ermöglicht. Anschließend steht die (Abfall-) Wärme in einem fluidgebundenen Zustand zur Verfügung.
Das ThermoManagementBoard kann durch Kombination mit thermoelektrischen Modulen (TEG) auch zur Erzeugung von Strom aus Abwärme genutzt werden. Zwei Kombinationsmöglichkeiten sind dabei der Thermische Transmitter (TT = TMB + TEG) und das ThermoPhotoVoltaik-System (TPV = TMB + TEG + PV).
Über die weitere Verwendung der fluidgebundenen Wärme/Kälte gibt es nur wenige Vorstellungen und Lösungen.
Durch die Kombination der Systeme mit gekapselten PCM-Materialien in neuartigen Wärmespeichern kann die Restwärme nutzbar gestaltet werden. Der im Fluidkreislauf befindliche PCM-Speicher nimmt die Restwärme auf und kann sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder freisetzen.
Die Kombination von Wärmespeichern mit dem ThermoManagementBoard hat mehrere Vorteile:
- Die gespeicherte Wärme kann verschiedenen Verwendungszwecken zugeführt werden (z. B. Warmwassererzeugung, Kälteerzeugung aus Wärme, Rückverstromung mittels Thermoelektrik)
- Das Kühlmedium für den Thermischen Transmitter bzw. das ThermoPhotoVoltaik-System kann über eine lange Zeit temperaturmäßig konstant gehalten werden.
Der Thermospeicher (TS) wird aus einer runden Säule (Zylinder) aufgebaut. Im inneren des Zylinders sind die gekapselten PCM-Speichermodule angeordnet. PCM’s mit verschiedenen aktiven Temperaturbereichen können geschickt kombiniert werden. Der Aufbau des Thermospeichers ist so gewählt, dass sich das Fluid kreisend durch den Zylinder bewegt. Das Temperaturniveau aus dem TMB und die anschließende Verwendung der Wärme bestimmen die Auswahl der PCMSalze. Inline Temperaturfühler überwachen den Prozess der wärmetechnischen Be- und Entladung des Speichers. Somit kann eine optimale Nutzung der Wärme gewährleistet werden.